Stiftung Zoodo Schweiz
  • Ein Waisenhausprojekt in Burkina Faso

Troupe Lenga

„Unser Körper ist die Harfe unserer Seele.“ Khalil Gibran

Die Tanzgruppe Troupe Lenga

Good Vibrations: Dieser Kontinent hat Rhythmus im Blut. Wenn Afrikaner tanzen, tun sie es mit Leib und Seele. Tanzen ist Ritual, kulturelles Erbe, Lebenslust.
Gemeinsames Musizieren verbindet. Die 1999 gegründete Troupe Lenga setzt sich aus einigen CAFOR-Waisenkindern zusammen. Es rücken immer wieder jüngere Kinder nach.  Ambroise übt wöchentlich mit den Kindern und studiert neue Tänze ein. Ihr Repertoire schlägt Brücken zwischen Ursprung und Moderne.

Szenen aus dem Alltag in Burkina Faso: Mehr als 30 Tänze erzählen von Hochzeit, Feldarbeit oder Trauer. Traditionelle, teils in Europa unbekannte Instrumente geben kraftvoll den Takt vor, stampfende Füsse setzen ein und klatschende Hände nehmen den Rhythmus auf. Musik und Tanz werden zu positiver Energie. Ein solcher Mix geht ins Herz und in die Beine. Mit unzähligen Auftritten in Burkina Faso eroberte die Troupe Lenga die Herzen des Publikums. Die Tanzgruppe war in den Jahren 2003 und 2004 sogar in den Niederlanden zu Gast.

Was bedeutet Lenga? Das Wort „Lenga“ stammt aus dem einheimischen Dialekt Mooré. Es steht sinnbildlich für einen grossen, leeren Platz, der zur Erntezeit (Oktober/ November) zum Treffpunkt wird. Nach getaner Arbeit und Einbruch der Dunkelheit versammelt sich hier das ganze Dorf mit den unterschiedlichsten Instrumenten.
Den Namen „Lenga“ wählten die Waisenhauskinder.